Warum herkömmliche Desinfektionsmittel in der Radiologie nicht ausreichen – und was Oxidationstechnologie besser macht
In der modernen Radiologie spielt Hygiene eine zentrale Rolle. Untersuchungsräume wie CT- oder MRT-Kabinen müssen nicht nur regelmässig, sondern auch zuverlässig desinfiziert werden – und zwar unter Bedingungen, die hohe Frequenz und sensible Oberflächen vereinen.
Viele Praxen und Kliniken setzen auf konventionelle Desinfektionsmittel auf Basis von Ethanol, Isopropanol oder quartären Ammoniumverbindungen (QAV). Diese sogenannten klassischen Desinfektionsmethoden wirken in erster Linie durch chemische Inaktivierung. Doch reicht das aus, um eine nachhaltige Infektionsprävention zu gewährleisten?
Inaktivierung statt Abtötung: Eine unterschätzte Lücke
Herkömmliche Desinfektionsmittel wirken durch das Denaturieren von Proteinen und das Stören von Zellmembranen. Dabei werden viele Keime inaktiviert – sie verlieren ihre Aktivität, sind aber nicht zwingend tot. Besonders problematisch ist dies bei Bakteriensporen. Diese können in einem inaktiven Zustand überleben und bei günstigen Bedingungen reaktiviert werden.
Für hygienisch anspruchsvolle Umgebungen wie die Radiologie stellt das ein Risiko dar: Sporenbildner wie Clostridioides difficile oder Bacillus-Arten können bei nicht ausreichender Abtötung überleben – und Patienten oder Personal gefährden.
Biofilm, Resistenz und Reaktivierung: Schwächen der klassischen Chemie
Zusätzlich besteht bei langjährigem Einsatz von QAV die Gefahr einer Biofilm-Bildung und Resistenzentwicklung. In Biofilmen können Mikroorganismen vor äußeren Einflüssen geschützt wachsen und sogar Resistenzgene weitergeben. Das Resultat sind schwer zu kontrollierende Infektionsherde – mitten im klinischen Alltag.
Oxidationstechnologie mit Wasserstoffperoxid: Eine neue Generation der Desinfektion
Saniswiss verfolgt einen anderen Weg. Durch eine patentierte, verstärkte Form von Wasserstoffperoxid (H₂O₂) bietet die sogenannte Oxidationstechnologie eine Lösung, die weit über das Prinzip der Inaktivierung hinausgeht.
Oxidative Desinfektionsmittel wirken durch die Zerstörung von Zellmembranen, DNA und Proteinen – sie führen zur vollständigen Abtötung von Bakterien, Viren, Pilzen und sogar Sporen. Studien zeigen, dass Log-6-Reduktionen (99,9999 %) in realen Anwendungsszenarien erreichbar sind – selbst in schwer zugänglichen Bereichen.
Die Technologie wurde nach internationalen Normen (EN 13727, EN 14476, EN 13624, EN 13704) geprüft und als wirksam anerkannt.
Nachhaltigkeit und regulatorische Sicherheit
Saniswiss-Produkte sind CE-zertifiziert und erfüllen die Anforderungen der europäischen Biozid-Verordnung sowie der Swissmedic-Registrierung. Sie enthalten keine halogenierten Verbindungen und bauen sich biologisch zu Wasser und Sauerstoff ab – ein Beitrag zu nachhaltiger Hygiene im Gesundheitswesen.
Fazit
In der Radiologie – einem Bereich mit hohem Patientendurchsatz und sensiblen technischen Geräten – ist eine wirksame, rückstandsfreie und schnelle Desinfektion unerlässlich. Während klassische Desinfektionsmittel an ihre Grenzen stoßen, bietet die Oxidationstechnologie von Saniswiss eine moderne Alternative, die sowohl in puncto Wirksamkeit als auch in Sachen Anwender- und Patientensicherheit überzeugt.
Weitere Informationen zu den Produkten und Technologien finden Sie unter: www.saniswiss.com
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